In der Jahrgangsstufe 8 wird unter anderem die Bildbeschreibung thematisiert. In diesem Zusammenhang beschäftigen sich die Lernenden mit der Gestaltung von Audioführern. Als Vorlage dienen verschiedene Gemälde des amerikanischen Künstlers Edward Hopper (1882 - 1967).
Edward Hopper – zunächst ein Name, mit dem die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8c nicht viel anfangen konnten.
„Irgendwie wirken die Bilder alle etwas traurig und trist.“
„Warum schauen die Personen denn alle so bedrückt? “
„Die Menschen reden überhaupt nicht miteinander.“
Das waren die ersten Reaktionen der Schülerinnen und Schüler, als sie Hoppers Gemälden in einem Museumsrundgang das erste Mal begegneten.
In den darauffolgenden Unterrichtsstunden beschäftigten sich die Lernenden intensiver mit dem Künstler, seinem Leben und seinem Malstil. Nach und nach wuchs das Interesse, da sie Spaß daran entwickelten, die Geschichte hinter dem Gemälde zu deuten.
Ein Bild lebendig und genau zu beschreiben ist gar nicht so einfach, das merkten auch die Schülerinnen und Schüler – so viele Details, die es zu beachten gilt.
Nach intensiver Auseinandersetzung mit mehreren von Hoppers Gemälden, gab es dann „was auf die Ohren“. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich mit dem Medium „Audioführer“ und lernten, wozu so ein Audioführer dient und wie dieser gestaltet ist. Sie planten und formulierten ihre eigenen Audioführertexte, die vor allem Jugendliche ansprechen sollten. In einer Schreibkonferenz überarbeiteten sie ihre Texte in Kleingruppen und nominierten jeweils einen Audioführertext, der aufgenommen werden sollte.